Verband der Hühner- Groß- und Wassergeflügelzüchtervereine e.V.

Verband der Hühner-, Groß- und Wassergeflügelzüchtervereine e. V.im BDRG e. V.

Jahreshauptversammlung 2002

am 11. August 2002 um 09.30 Uhr in Melle

1. Begrüßung, Grußworte der Gäste
2. Genehmigung der Tagesordnung
3. Ehrung der Verstorbenen
4. Verlesen und Genehmigung der Niederschrift der JHV 2001
5. Berichte
5.1. Jahresbericht des 2. Vorsitzenden
     5.2. Tierschutzbericht (M. v. Lüttwitz)
     5.3. Stand der Öffentlichkeitsarbeit (E. Kowert)
     5.4. Arbeit des VHGW-Zuchtausschusses (D. Kleditsch)
     5.5. Kassenbericht (E. Kister)
6. Aussprache über die Berichte
7. Bericht der Kassenprüfer
8. Entlastung des Kassierers und des Gesamtvorstandes
9. Haushalt 2003
     9.1. Genehmigung des Haushaltsvoranschlages für 2003
     9.2. Festlegung des Beitrages
10. Ehrungen
11. Wahlen
     11.1. 1. Vorsitzender
     11.2. eventuelle Ergänzungswahlen
     11.3. Kassenprüfer
12. VHGW-Bundestagung 2003 in Zwönitz
13. VHGW-Bundesschauen
     13.1. Vorbericht 29. VHGW-Bundesschau 2002 mit 8. Deutscher Meisterschaft in Hannover
     13.2. Vorbericht 30. VHGW-Bundesschau 2003 mit 9. Deutscher Meisterschaft in Leipzig
     13.3. 32. VHGW-Bundesschau 2005 in Hannover
14. Anträge
15. Verschiedenes
16. Ausgabe der RZ-Gutscheine für die Schausaison 2002/2003

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Niederschrift

Niederschrift


Jahreshauptversammlung am 11. August 2002 in Melle


Der SV d. Z. der gesperberten Dominikaner von 1902 und Zwerg-Dominikaner feiert in diesem Jahr sein 100jähriges SV-Jubiläum und hatte aus diesem Anlass die Ausrichtung der Bundestagung 2002 übernommen. Der 1. Vorsitzende des SV, Zfr. Erich Kowert, war der Organisator vor Ort und hatte die Tagung sowie das Rahmenprogramm sehr gut vorbereitet. Genau wie in den vergangenen Jahren fand am Vortag der JHV eine Fachtagung mit sehr aktuellen und interessanten Themen statt. Dr. Pöppel, ein Fachtierarzt für Geflügel, referierte zum Thema Tierarzneimittelgesetz und zeigte Therapiemöglichkeiten sowie Missstände auf. Michael von Lüttwitz hielt einen Vortrag zum Thema Tierschutzgesetz in der Praxis. BDRG-Geschäftsführer Thomas Zöller informierte über Züchterschulungen und Ausbildung im BDRG. Zu allen Themen gab es anschließende lebhafte Diskussionsbeiträge.
Der gemeinsame abendliche Besuch der Meller Waldbühne, eines idyllisch gelegenen Laienspieltheaters, fand leider nicht Petrus´ Zustimmung. Zur Pause mussten die Besucher wegen heftigem Regen die Flucht antreten.

Am Sonntag, dem 11. 08. 2002 begann die Jahreshauptversammlung um 09.35 Uhr. In die Anwesenheitsliste hatten sich 115 Teilnehmer eingetragen. 34 Mitgliedsvereine waren durch ihren 1. Vorsitzenden vertreten und 39 Vereine hatten einen Delegierten beauftragt. 190 Stimmkarten wurden insgesamt ausgegeben. Erich Kowert begrüßte zunächst alle Anwesenden im Namen des SV d. Z. der gesperberten Dominikaner von 19102 und Zwerg-Dominikaner sehr herzlich und übergab dann die Versammlungsleitung an den 2. Vorsitzenden des VHGW.


TOP 1
Der 2. Verbandsvorsitzende Wilfried Windhorst eröffnete die JHV und begrüßte zunächst Herrn Stock, den Bürgermeister von Melle sowie die Landtagsabgeordnete Frau Krämer sehr herzlich. Er übermittelte die Grüße des Ehrenvorsitzenden Heinz Möller, der dieser Tagung aus gesundheitlichen Gründen fern bleiben musste. Erfreut zeigte sich Wilfried Windhorst über die starke Präsenz des BDRG-Präsidiums, war doch nach längerer Pause Präsident Edwin Vef persönlich anwesend, dazu Dieter Johannismeier, Günter Schneider und als Ehrenmitglied des BDRG Hans Amelsberg. Der BDRG-Geschäftsführer Thomas Zöller hatte am Vortag an der Fachtagung teilgenommen, war jedoch zu dieser JHV verhindert. Zugleich bedauerte der kommissarische Verbandsvorsitzende jedoch, dass der Kontaktmann für die Fachverbände, Günter Wesch, fernbleiben musste. Sein Willkommen richtete Wilfried Windhorst an die weiteren anwesenden Ehrengäste: den 1. Vorsitzenden des LV Westfalen-Lippe Uli Werner, den 1. Vorsitzenden des LV Weser-Ems Fritz Lindert, den 1. Vorsitzenden des VZV Karl Stratmann, den 1. Vorsitzenden des VDT Harald Köhnemann und den Obmann der Sparte I im BZA Fritz Schöne. Sodann begrüßte Wilfried Windhorst Zfr. Sievert vom KV Osnabrück, Zfr. Siekmann vom KV Herford, Zfr. Risch vom Hannoverschen Geflügelzüchterverein, Zfr. Dietrich, den Ausstellungsleiter der Lipsia-Schau und die Vertreter der Fachpresse Frau Thomas von der Deutschen Geflügel-Zeitung und Michael v. Lüttwitz von der Geflügel-Börse. Der Vertreter des VZI Josef Gunkelmann war ebenfalls am Vortag zur Fachtagung anwesend gewesen, zur JHV aber verhindert.
Anschließend informierte Wilfried Windhorst die Versammlung über die neuen SV-Vorsitzenden und hieß sie herzlich willkommen. Er stellte sie vor, soweit sie anwesend waren: Erich Mahlstedt vom SV der Amrocks-Züchter, Witold Labenz von der Vereinigung d. Z. Bergischer Hühnerrassen, Rainer Hartmann vom SV d. Z. der Dresdner und Zwerg-Dresdner, Horst Fuhrmann vom SV d. Z. des Niederrheiner- und Zwerg-Niederrheiner-Huhnes, Christian Thomas vom SV d. Z. des Vorwerkhuhnes und Rolf Winnefeld vom Wassergeflügelzuchtverein Hannover-Land.

Nach den Grußworten des Bürgermeisters und der Landtagsabgeordneten ging BDRG-Präsidet Edwin Vef auf die Tierschutzdiskussion ein. Er bezeichnete die Vorgänge in Hessen als Skandal und interpretierte das Vorgehen so, dass man versuche, lobbyschwache Gruppen an die Wand zu drängen. Er kündigte an, dass das generelle Zuchtverbot für haubentragende Enten aufgehoben werde und nach dem Vorschlag des BDRG lediglich bei neurologischen Ausfällen ein Zuchtverbot im Einzelfall ausgesprochen werden könne. Zum Abschluss seiner Rede appellierte E. Vef an die Züchter, ihr Wahlverhalten auf die Situation abzustimmen, keinesfalls zu resignieren, sondern zusammenzustehen, denn Einigkeit macht stark.
Abschließend ehrte Edwin Vef in seiner Eigenschaft als Ehrenpräsident der EE Zfr. Wolfgang Vits mit einer Europamedaille für dessen überragende Verdienste zur Völkerverständigung.
Uli Werner sicherte in seinem Grußwort jegliche Unterstützung in Tierschutzangelegenheiten zu. Karl Stratmann berichtete der Versammlung von dem gemeinsamen Brief des VZV und VHGW an über 900 Kandidaten aller Parteien, in dem die Stellung und Aufgabe der beiden Fachverbände erläutert wird, aber auch auf bestehende Missstände aufmerksam gemacht wird. Er regte an, diese Aktion durch weitere Briefe zu unterstützen. Sodann überreichte er dem ausgeschiedenen VHGW-Vorsitzenden Martin Platzbecker als Anerkennung für die gute Zusammenarbeit einen Teller.
Nach weiteren Grußworten sowie dem Austausch von Gastgeschenken ging Wilfried Windhorst zum nächsten TOP über. Zunächst jedoch hatte er noch eine unangenehme Aufgabe. Nach § 10 1. der VHGW-Satzung hat die Mitgliederversammlung über die Entziehung des Stimmrechts bei Nichtzahlung der Beiträge zu entscheiden. Drei Vereine hatten ihren Verbandsbeitrag trotz Zahlungserinnerung noch nicht bezahlt: SV d. Z. des Altsteirer-, Sulmtaler- und Zwerg-Altsteirer-Huhnes, SV d. Z. der Australorps und Zwerg-Australorps und der Wassergeflügelzuchtverein "Rangau" Fürth, von denen die beiden erstgenannten einen Vertreter entsandt hatten. Die Versammlung stimmte dem Entzug des Stimmrechts einstimmig zu.

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TOP 2
Die Tagesordnung war jedem Mitgliedsverein rechtzeitig zugestellt worden und wurde außerdem in allen drei Fachorganen veröffentlicht. Die Versammlung genehmigte sie einstimmig.

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TOP 3
Wilfried Windhorst erinnerte stellvertretend für alle Verstorbenen aus den Reihen der Sondervereine an den verdienstvollen Ehrenvorsitzenden des VHGW Anton Müller. Ihnen zu Ehren erhoben sich die Anwesenden im stillen Gedenken von ihren Plätzen.

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TOP 4
Jeder Mitgliedsverein hatte das Protokoll der JHV 2001 zugestellt bekommen und außerdem war es in allen drei Fachorganen veröffentlicht worden. Die Versammlung verzichtete auf das Verlesen und genehmigte das Protokoll einstimmig ohne Einwände.

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TOP 5.1
Zu Beginn seines Jahresberichtes stellte der kommissarische Vorsitzende Wilfried Windhorst heraus, dass der Rücktritt von Martin Platzbecker in dessen beruflicher Überlastung begründet sei. Die Situation sei deshalb eine schwierige gewesen, jedoch habe der verbleibende Vorstand in den vergangenen Monaten eine gute Grundlage für eine sachliche Arbeit geschaffen. Er dankte Martin Platzbecker für die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit.

Danach erinnerte Wilfried Windhorst an die hervorragend ausgerichtete VHGW-Tagung des vergangenen Jahres in Rüsselsheim. Nach der dortigen Diskussion mit der Tierschutzbeauftragten des Landes Hessen, Frau Dr. Martin, konnte niemand mehr ernstlich über die Entwicklung in Hessen überrascht sein. Er zeigte sich erfreut, dass der BDRG auf der Bundesversammlung in Aschersleben die Bereitschaft gezeigt hat, den Gerichtsweg einzuschlagen, was auch seiner Meinung nach die richtige Entscheidung sei. Es gelte nicht mehr, abzuwarten, sondern nun sei konsequentes Handeln erforderlich. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Nachzuchterhebungen, zu denen die Sondervereine betroffener Rassen vom VHGW aufgerufen wurden. Der Erfolg dieser Aktion habe sich bereits darin gezeigt, dass der Vollzug des Tierschutzgesetzes gegen die Araucana ausgesetzt wurde. In die Aktivitäten zum Tierschutz gehöre auch die gemeinsame Aktion mit dem VZV, durch Informationsbriefe die Kandidaten der Bundestagswahl über diesbezügliche Probleme zu informieren. Da gerade auch Rassen, die vom VHGW betreut werden, durch die Diskussionen um den § 11b des Tierschutzgesetzes betroffen sind, sei es besonders wichtig, den Wissenschaftlichen Geflügelhof zu unterstützen. Auch der VHGW hat wie viele andere Fach- und Landesverbände auch ein Hühnerhaus gestiftet.

Wilfried Windhorst informierte die Delegierten darüber, dass das Präsidium des BDRG entgültig beschlossen habe, die unberechtigt einbehaltenen Portokosten für die Versendung der BLP 1999 nicht zu erstatten. Der VHGW-Vorstand habe dies resignierend zu Kenntnis genommen und bitte nun die Versammlung um ihre Meinung über die weitere Vorgehensweise. Gleichzeitig konnte er darüber berichten, dass die finanziellen Unstimmigkeiten mit dem Landesverband Westfalen-Lippe einvernehmlich ausgeräumt werden konnten.

Lobend erinnerte Wilfried Windhorst an die sehr schön gestaltete VHGW-Schau 2001 in Dortmund. Leider konnte die Meldezahl von 4.649 Tieren die Erwartungen nicht erfüllen. 132 Deutsche Meister und Meisterinnen wurden dort ermittelt. Er versicherte den Delegierten, dass sich die mangelnde Präsentation des VHGW in dieser Art und Weise nicht wiederholen würde.

Für die diesjährige VHGW-Bundesschau kündigte er einige Besonderheiten an, deren Grundlage die von Günter Wesch auf Grund der Zuchtstandserhebung zusammengestellten Roten Liste ist. So wird eine "Stammschau Rote Liste" initiiert, hier übernimmt der VHGW für 10 Rassen der Kategorien I und II die Ausstellungsgebühren. Die Auswahl der Rassen trifft der VHGW, es verstehe sich jedoch von selbst, dass ein SV, der seine Jahresmeldung noch nicht abgegeben habe, bzw. seinen Beitrag noch nicht bezahlt habe, von einer Beteiligung an der Stammschau ausgeschlossen wird. Die Bedingungen für die Deutsche Meisterschaft werden für diese beiden Kategorien so geändert, dass bei gleichbleibender Mindestpunktzahl ein Meister ermittelt wird, wenn wenigstens 3 Züchter mit mindestens 12 Tieren vertreten sind.

Zum Abschluss seines Jahresberichtes nannte Wilfried Windhorst noch einige Zahlen: Der Mitgliederstand beträgt zum 01. 01. 2002 insgesamt 8.506 Mitglieder, rund 100 weniger als im Vorjahr, darunter 185 Jugendliche. Die Anzahl der Vereine ist nach wie vor 84. Der Bundesringbezug hat sich jedoch auf 854.318 erhöht.

Wilfried Windhorst beglückwünschte die Jubiläumsvereine: 50 Jahre SV Australorps, 75 Jahre SV Welsumer und 100 Jahre SV Dominikaner. Bei seinen Vorstandskollegen bedankte er sich für die engagierte Mitarbeit, dem Präsidium des BDRG für die sachlich gute Zusammenarbeit und bei den Vorsitzenden der Fachverbände für das kollegiale Miteinander.


TOP 5.2
Michael von Lüttwitz berichtete zunächst über die durchgeführte Briefaktion zu den Nachzuchterhebungen und zur Beteiligung an der Aktion "Leben braucht Vielfalt". Weiterhin erörterte er das unhaltbare Vorgehen der Behörden bei Laufenten und haubentragenden Enten sowie die Ansichten der Parteien zum Thema "Rassenausrottung - Rassenerhalt". Dem BDRG dankte er für seine Bereitschaft, den betroffenen Züchtern Hilfestellung anzubieten.


TOP 5.3
Erich Kowert bedauerte, dass er aus gesundheitlichen Gründen bei der letzten VHGW-Schau keine Öffentlichkeitsarbeit leisten konnte, sicherte aber zu, dass sich eine solche Situation nicht wiederholen würde.


TOP 5.4
Dietmar Kleditsch berichtete über die europaweite Harmonisierung von Rassenamen und Farbenschlags-bezeichnungen. Auch informierte er über die Ergebnisse von Wiegetests, die ergeben hatten, dass einige Rassen, allerdings überwiegend Zwerghühner, das vorgeschriebene Standardgewicht deutlich über- oder unterschritten. Nun soll gemeinsam mit den betroffenen SV eine Problemlösung angestrebt werden.

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TOP 5.5
Erwin Kister trug er den Kassenbericht vor, der allen Mitgliedsvereinen schriftlich vorlag.

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TOP 6
Martin Platzbecker bestätigte nochmals, dass der Hauptgrund für seinen Rücktritt in seiner beruflichen Belastung gelegen hatte. Er hoffe für den neuen Vorsitzenden jedoch auch auf eine Besserung des Verhältnisses zwischen VHGW und BDRG.

Zfr. Wandelt schlägt vor, bei den säumigen SV unerwartet auf der JHV zu erscheinen, um zu sehen, was dort im argen liege.
Des weiteren sei er der Meinung, dass die Rosenkämmigen Italiener ebenfalls in die Rote Liste gehören. Lydia Pfeffer stimmte dem zu und berichtete, dass sie bereits die Zusage von Günter Wesch habe, dass er die Rote Liste überarbeiten wird, da noch weitere Farbenschläge z. B. von Italienern und auch evtl. andere Rassen die Rote Liste aufgenommen werden müssen. Ergänzt werden mit Sicherheit z. B. die Mechelner.

Zfr. Vits forderte Öffentlichkeitsarbeit auch durch eine Darstellung im europäischen Ausland vorzunehmen.

Zfr. Lamkemeyer wünscht sich, dass die Züchter selbst über die Farbenschlagsbezeichnungen bestimmen können und nicht nur vom BZA über die neue Namensgebung (z. B. bei porzellanfarbig) informiert werden. Zfr. Kleditsch sicherte zu, diese Forderung an den BZA weiterzuleiten.

Zfr. Wandelt lobte die Vereinheitlichung der Farbenschlagsbezeichnungen, zeigte jedoch auch einige Inkonsequenzen auf.

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TOP 7
Peter Risch, Manfred Assmann und Reinhard Lawall hatten am Vortag zusammen die Kasse geprüft. Peter Risch berichtete, dass keine Beanstandungen zu vermerken seien und die Kasse rechnerisch und sachlich korrekt geführt sei.

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TOP 8
Peter Risch dankte dem Vorstand für die geleistete Arbeit und beantragte die Entlastung des Kassierers und des Gesamtvorstandes. Die Entlastung erfolgte einstimmig.

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TOP 9.1
Erwin Kister erläuterte den Haushaltsplan für das Jahr 2003, der den Delegierten ebenfalls schriftlich vorlag. Die Abstimmung erfolgte einstimmig für den Haushaltsplan.


TOP 9.2
Der Beitrag soll unverändert bei € 0,50 pro Mitglied bleiben.

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TOP 10
Auch in diesem Jahr wurden verdiente Züchter zum "Meister der Rassegeflügelzucht im VHGW" ernannt. Geehrt wurden Klaus Brückner vom SV Sumatra/Yokohama, Günter Schneider vom SV Thüringer Barthühner, Dr. Reinhold Zimmermann vom SV New Hampshire und Ernst Brinkhoff vom SV goldfarbiger Italiener.
Zum Ehrenmitglied wurden verdiente langjährige SV-Vorsitzende ernannt, die ihr Amt weitegegeben haben und im SV zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurden: Franz Bilzer vom SV Vorwerkhühner, Klaus Gebler vom SV rebhuhnfarbig-gebänderte Wyandotten, Winfried Huster vom SV Andalusier, Rolf Wagener vom SV Dresdner, Bernard Wesseler vom SV Amrocks, Herbert Wieden von der Vereinigung Bergischer Hühnerrassen, Willi Wilbs vom SV Kraienköppe und Karl Städtler vom Wassergeflügelzuchtverein Hannover-Land.
Wilfried Windhorst dankte den geehrten für die geleistete züchterische und organisatorische Arbeit. Diejenigen, die zur VHGW-Tagung nicht anwesend sein konnten, werden ihre Ehrung bei der VHGW-Schau in Hannover am Infostand Sonntags um 11.00 Uhr entgegennehmen können.


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TOP 11.1
Der 1. Vorsitzende steht turnusmäßig zur Wahl. Wilfried Windhorst schlug der Versammlung vor, als Wahlleiter Peter Risch zu bestimmen. Gegen diesen Vorschlag erfolgten keine Einwände. Aus der Versammlung erfolgte der Vorschlag Wilfried Windhorst. Dieser gab ein kurzes Statement zu seiner beruflichen und privaten Situation. Weitere Vorschläge erfolgten nicht, die Wahl erfolgte offen und war einstimmig. Wilfried Windhorst nahm die Wahl unter dem Beifall der Anwesenden an. Er bekam die Empfehlung mit auf den Weg, er möge sich nicht durch graue Eminenzen vertreiben lassen und nahm die Leitung der Versammlung wieder auf.


TOP 11.2
Für das frei gewordene Amt des 2. Vorsitzenden schlug Wilfried Windhorst Michael von Lüttwitz vor. Aus der Versammlung kam als weiterer Vorschlag Erich Kowert, dieser lehnte jedoch ab. Die Wahl erfolgte einstimmig für Michael von Lüttwitz.


TOP 11.3
Peter Risch scheidet als Kassenprüfer aus, er wurde jedoch zur Wiederwahl vorgeschlagen. Die Wahl erfolgte einstimmig. Somit sind jetzt Manfred Assmann 1. Kassenprüfer, Reinhard Lawall 2. Kassenprüfer und Peter Risch Ersatzkassenprüfer.

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TOP 12
Zfr. Johannes Grimm lud die Anwesenden herzlich zur VHGW-Bundestagung am 09. und 10. August 2003 nach Zwönitz ein.

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TOP 13.1
Zfr. Peter Risch gab einige Informationen zur diesjährigen VHGW-Bundesschau in Hannover. Interessierte SV können noch heute ihre Meldungen zur Stammschau Rote Liste bei Wilfried Windhorst abgeben. Die teilnehmenden Rassen werden kurzfristig festgelegt und die SV werden nächste Woche benachrichtigt.


TOP 13.2
Der Ausstellungsleiter der Lipsia-Schau Zfr. Dietrich stellte Leipzig kurz vor, wo 2003 und 2004 mit der Nationalen Rassegeflügelschau die VHGW-Bundesschau stattfinden wird. Er bestätigte, dass alle Bedingungen des VHGW erfüllt werden.

 

TOP 13.3
Eine Entscheidung über die Vergabe der VHGW-Schau nach Hannover 2005 wurde zurückgestellt, da noch einige Probleme zu klären sind, z. B. die bestehende Bedingung, die Bewertungsergebnisse im Internet zu veröffentlichen. Ein klärendes Gespräch zwischen Karl Stratmann, Wilfried Windhorst und der Messe AG soll abgewartet werden.

Ein weiterer Antrag für die Übernahme der VHGW-Schau nach Münster wurde ebenfalls zurückgestellt, er sei noch zu frisch.

Wilfried Windhorst bat die Versammlung zuzustimmen, die RZ künftig auf € 5,- festzulegen. Die Versammlung stimmte zu.

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TOP 14
Wilfried Windhorst schlug vor, nun die Anträge vorzuziehen, da sich anschließend die Entscheidung zu TOP 13.3 möglicherweise vereinfachen ließe. Es erfolgten keine Einwände.

Ein gleichlautender Antrag des SV der Gänsezüchter und des SV der Zwergentenzüchter besagte, dass keine Alttiere mehr für die Berechnung der Deutschen Meisterschaft hinzugezogen werden sollen. Die Entscheidung erfolgte mehrheitlich für den Antrag. 12 Stimmen waren dagegen.

Ein Antrag des SV der Rhodeländerzüchter besagte, dass die VHGW-Schauen nur noch der Nationalen Rassegeflügelschau angegliedert werden sollen. Zfr. Lammers, der Delegierte des SV Rhodeländer meldete sich zu Wort und verkündete, er ziehe im Auftrag des Vorsitzenden Berndt Rüdiger diesen Antrag zurück.

Ein weiterer Antrag des SV der Rhodeländerzüchter besagte, bei VHGW-Schauen müsse zur Bedingung gemacht werden, dass die Tierausgabe bis 14.00 Uhr erfolge. Es gab keine Zustimmung zu dem Antrag, die Mehrheit stimmte dagegen, der Rest waren ungültige Stimmen. Wilfried Windhorst hält eine Empfehlung dieser Art an die Ausstellungsleitungen für notwendig, dies wurde von der Versammlung akzeptiert.

Wilfried Windhorst bat die Versammlung zuzustimmen, dass auch im nächsten Jahr die Bedingungen zur Ausrechnung der Deutschen Meisterschaft für die Rassen der Roten Liste Kategorie I und II genau wie 2002 erleichtert werden. Die Abstimmung erfolgte für diesen Antrag mit einer Gegenstimme.

Der neue Verbandsvorsitzende bat die Versammlung auch der Durchführung einer Rote-Liste-Stammschau im nächsten Jahr zuzustimmen. Die Abstimmung erfolgte mehrheitlich für den Antrag mit 10 Gegenstimmen.

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TOP 15
Aus der Versammlung erfolgte der Hinweis, dass die Marans auf den Ausstellungen falsch eingeordnet sind. Dies soll an die PC-Firma weitergegeben werden.

Da keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgten, überreichte Wilfried Windhorst Erich Kowert als Dank und Anerkennung für die sehr gut durchgeführte Tagung einen Erinnerungsteller. Michael von Lüttwitz sprach das Schlusswort. Er bedankte sich bei den Tagungsteilnehmern für die Aufmerksamkeit und schloss die Versammlung.

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TOP 16
Die Ausgabe der RZ-Gutscheine bildete gegen 13.10 Uhr den Abschluss dieser harmonisch und konstruktiv verlaufenen Jahreshauptversammlung.

gez. Lydia Pfeffer
Schriftführerin

 

 

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